Bindungswunden entstehen im Morgenkreis!
Shownotes
Bindungswunden entstehen nicht in dramatischen Ausnahmesituationen – sondern im ganz normalen Alltag: Im Morgenkreis. In der Garderobe. Auf dem Spielplatz. Immer dann, wenn Kinder mit ihrem Erleben allein bleiben.
Diese Folge ist ein Weckruf für alle, die Kinder begleiten – mit Herz, aber auch mit alten Mustern. Denn: Nicht die perfekte Methode schützt ein Kind. Sondern eine präsente, fühlende Beziehung.
🔍 In dieser Folge erfährst du:
- Was Bindungswunden eigentlich sind – und warum sie oft unsichtbar bleiben
- Warum gut gemeinte Reaktionen wie „Ist doch nicht schlimm“ tiefer wirken, als wir denken
- Wie das Drama-Dreieck aus der Transaktionsanalyse im pädagogischen Alltag wirkt
- Welche Rolle du unbewusst einnimmst – Retter:in, Täter:in oder Opfer?
- Wie du stattdessen mit bewusster Sprache, innerer Haltung und Co-Regulation neue Bindungserfahrungen ermöglichen kannst
🧩 3** Praxisbeispiele aus dem Alltag:** Der Morgenkreis: Wenn Stress übergangen wird und das Kind daraus lernt: „Ich darf meine Gefühle nicht zeigen.“ Der Spielplatz: Warum wir oft zu schnell Schuld verteilen – und was stattdessen Raum für Verstehen schafft Die Garderobe: Wie du Kindern helfen kannst, emotional anzukommen – ohne Druck, aber mit Präsenz
🔄 Perspektivwechsel: Was, wenn wir es genau falschherum machen? Was, wenn Kinder keine „Erziehung“ brauchen – sondern echte Beziehung?
🧘♀️ Tool für deinen Alltag: Das Stopp-Ich-Ritual Wenn du merkst, du wirst getriggert: Innerlich „Stopp“ sagen Dreimal tief durchatmen Dich innerlich fragen: „Wie kann ich jetzt ein sicherer Hafen sein?“ Erst dann: reagieren.
💭 Reflexionsfragen für dich: Wann hast du zuletzt ein Kind emotional übergangen – unbewusst? Welche automatische Reaktion möchtest du künftig unterbrechen? In welcher Rolle des Drama-Dreiecks erwischst du dich am häufigsten?
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